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Martina Huchthausen

Martina Huchthausen

… entwickelt für die Bio-Kunden ihrer Berliner Werbeagentur ZITRUSBLAU , namentlich die Kampagne ECHT BIO, seit Jahren schon vegetarische Rezepte, die hinhauen. Höchste Zeit, das alles mal zusammenzutragen und hier zu posten, was neu aus ihrer Küche kommt. Also kein Zusammenklicken aus dem Internet, sondern echte Kochkunst mit eigenen Fotos.

Zitat Martina Huchthausen:
Die Idee dazu kam aus einer gewissen Not heraus, als Selbständige und Mutter am Abend kochbare, gesunde Gerichte die keine ellenlange Zutatenliste hatten, zuzubereiten. Es musste doch auch leider immer schnell gehen. Aber lieber was Schnelles, Regionales und Frischzubereitetes als der Griff in die Kühltruhe zu Pizza oder Fertiggerichten. Ich versuche gesundes Essen auf den Tisch zu bringen, was für mich bedeutet: kurze Garzeiten, frisches Obst, Gemüse, Salat sowie das, was die Saison gerade hergibt. Regionales ist mir sehr wichtig und die Ananas oder die Banane finden deshalb nur besonderen Einsatz. Mit Süße bin ich zurückhaltend aber ein Stück Butter oder etwas Sahne darf es auch beim Vegetarischen mal sein. Neben den frischen Zutaten versuche ich so wenig wie möglich verarbeitete Zutaten zu verwenden, wie kaltgepresste Öle, Vollkornprodukte, Kräuter oder Gewürze.Guten Appetit!

Alles

Alle Rezepte auf einen Blick: Das ist Völlerei!
Doch neben dem visuellen Stöbern nehmen wir die Gelegenheit wahr, Sie oder Dich auf die praktische Suchfunktion oben rechts auf dieser Seite hinzuweisen. Denn mit ihr sind die Rezepte nach versteckten Stichwörtern, Zutaten oder redaktionellen Begriffen durchsuchbar. Vitamine, Krebs, Kinder, Soja: Wer etwas Spezielles sucht, wird hier unkompliziert fündig.
Oder „vegetarisch Roulette“ spielen! Das geht so: Zuhause nachsehen, was da ist. Ein paar Zutaten ins Suchfeld eingeben. Rezepte finden, die diese Zutaten enthalten – nachkochen – Pfeffer, Salz – fertig!

Beim Runterscrollen sieht man, um Ladezeit zu verkürzen, zunächst nur eine erste Portion mit einem Dutzend Rezepten. Beim Weiterscrollen wird der Rest dann portionsweise nachgeladen.

Getränke

Wer Alkohol trinkt, blickt mitunter mitleidig auf „alkoholfreie Cocktails“ und ähnliche entschuldigende Ersatzstoffe auf der Getränkekarte der Lieblingsbar. Und verpasst dabei die eine oder andere echte Offenbarung. Denn nicht der Spritanteil, sondern das subtile Verhältnis von Süße und Säure (und immer wieder: ein kleiner Dash Bitteres!) entscheiden darüber, ob ein Drink uns mundet. Allemal ist ein fruchtiger Mix aus Obst oder Gemüse eine schnell verfügbare, hochdosierte Vitamingabe, die auch Kinder mögen. Und in der sich auch die etwas fleckig gewordene Banane oder der angedellte Apfel noch bestens nutzen lassen!

Snacks

Ja, logisch, natürlich lassen sich auch viele andere unserer Rezepte zur kleinen Zwischenmahlzeit, einem Imbiss oder Snack umdeuten. Doch ein Snack ist mehr als nur eine kleine Portion vom Hauptgericht: Snack geht schnell, ist transportabel, kann günstigenfalls mit der Hand schnell weggefuttert werden.
„Schnell essen ist ungesund“, mahnt Großmutter, also tun wir ihr den Gefallen und sagen: Der Snack ist die unkomplizierte kleine Mahlzeit zwischendurch, für deren Genuss wir uns viiiel Zeit lassen sollten!

Kuchen & Süßes

Backen kommt wieder, das zeigen all die jungen, szenigen Cafés in den Städten und die Inbrunst, mit der wir uns Omas alte Kuchenrezepte per SMS schicken. Die Wahrheit ist: Kaum irgendwo offenbart sich die industrielle Perversion der Kochkunst so wie bei Fertigkuchen und manch üblem Zeug aus dem Backshop. Schlechte (gehärtete und Trans-) Fette, allerhand Chemie für Fluffigkeit und Haltbarkeit, Emulgatoren, Aromen und viel goldgelber Farbstoff machen die Inhaltsangabe auf der Kekspackung zum Chemieunterricht.
Höchste Zeit, wieder backen zu lernen: Es ist doch ganz einfach!

Nachspeisen

„Und jetzt was Süßes“? Aber ja. Nichts hebt das für Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder andere „Zivilisationskrankheiten“ so verheerende Entzündungslevel mehr als unser arglos aussehender, weißer Industriezucker, und doch scheint uns mit dem so unvorteilhaft schnell verfügbaren Zucker-High eine wahre Sucht zu verbinden. Honig oder echte Fruchtsüße, Agaven-Dicksaft, Rohrohrzucker und Stevia rangeln im Bioladen um das schlechte Gewissen der Käufer und sind meist auch in der Küche die bessere Wahl. Das naschen jedenfalls ganz zu lassen: das schaffen auf Dauer nur Heilige und Verzweifelte.

Hauptgerichte

Es ist dummes Geblubber und wird allzugerne nachgeplappert: Dass Vegetariern das im Fleisch enthaltene Eiweiß fehle. Das ist Nonsens, und auch Veganer/innen, die gänzlich auf tierische Produkte verzichten, werden gesund steinalt.
Tatsache ist: Ein Hauptgericht soll reichhaltig sein, und diese Reichhaltigkeit entsteht durch den Vielklang des Gekochten. In einer Beilage oder einer Nebenspeise gehen bloße Süße oder reines Eiweiß noch durch; als Hauptgericht sollten sich Fett, Kohlehydrate und Eiweiße eine gesunde Waage halten. Aus geschmacklichen Gründen – und weil viele ernährungsphysiologisch gewünschte Effekte erst in der Symbiose des Kochens entstehen, etwa die Nutzung des krebshemmenden Wirkstoffs Lycopin, der verfügbar wird, wenn man Tomaten in Öl brät.

Salate

Den Tiefpunkt der Salatgeschichte stellte die Verkürzung im Kunstwort „Schniposa“ dar: Schnitzel, Pommes, Salat reduziert Salat wirklich zu einem welken, grünen Stück Deko. Dabei ist Salat so unendlich viel mehr!
Wie man in unserer Rezeptsammlung sieht, hat „erwachsener“ Salat längst den Status der Beilage verlassen und geht mitunter als veritable Mahlzeit durch. Doch auch wenn es wirklich nur um „was Grünes“ gehen sollte, ist Sorgfalt erste Salatistenpflicht: Natives, kaltgepresstes Olivenöl muss es sein, frisch gemahlener schwarzer Bio-Pfeffer, gern auch reines Meersalz ohne Rieselhilfe. Aceto Balsamico ist unerschwinglich („Tradizionale di Modena/Reggio Emilia“) oder mitunter billiger, eingekochter Zuckerpansch. Apfel- oder Traubenessig enthalten vieles, was auch das hierfür vergorene Obst wertvoll macht. Oder für die Säure gleich zur ungespritzten Bio-Zitrone greifen!

Suppen

Eine Suppe ist die ideale Vorspeise, denn sie wird nicht mit abgespreiztem kleinen Finger seziert, sondern schlicht weggelöffelt (oder, immer dabei: mit gutem Brot aufgetunkt.) Deshalb ist sie kommunikativ und unkompliziert.
Doch auch außerhalb des Menüs sind Suppen eine schöne Sache. Vor allem, wenn es um den reis, die Kartoffeln, die Spaghettisoße vom Vortag geht – die unbemerkt und wohlschmeckend im dampfenden Geblubber verschwinden.
Das größte Kunststück bei der Suppe ist (wenn es sich nicht um eine glattpürierte Flüssigkeit handelt), dass das, was drin ist, noch Biss hat und nicht verkocht ist. Und trotzdem schon Aroma an das Ringsum abgegeben hat. Da hilft nur Übung – und immer mal wieder den Griff zur Reinpieks-Gabel.

Vorspeisen

Eine Vorspeise wird, wenn danach noch etwas gegessen werden soll, nicht satt machen … sondern hungrig. Und neugierig, gespannt auf alles, was kommt. Deshalb finden Früchte und Gemüse hier eher Verwendung als klobige Fettklöpse.

Eine gute Vorspeise hat mit dem Hauptgericht zu tun. Sie zitiert eine Zutat, sie nimmt ein farbliches Leitmotiv auf oder bildet die inhaltliche Klammer (Herbst, Wald, Wasser, Sonne …). Sie versucht aber auch, das Hauptgericht nicht zu übertreffen, nicht herzhafter gewürzt zu sein oder spektakulärer inszeniert. Nach einer scharfen Heftigkeit als Vorspeise schmeckt alles, was danach kommt, nur noch fad: Vorspeise ist das zarte Streicheln des Gaumens, mehr nicht.

Frühlings-Rezepte

Aaaah… das erste Grün! Sehnsüchtig erwartet werden die ersten, frischen Salate, leckere Wildkräuter wie Löwenzahn oder Brennnessel und später Spargel und die allerersten Frühkirschen. Die Lagerware in den Bioläden geht zur Neige; wer jetzt konsequent regional kaufen will (und nicht urplötzlich einen Sack Neuseeland-Äpfel nachhause trägt), muss genügsam sein. Dafür sind die ersten Sprossen, Kohlrabi oder Radieschen so zart und frisch das beste, was man im neuen Küchenjahr überhaupt essen kann …

Herbst-Rezepte

Herbst ist Erntezeit, und die Frischetheke im Bioladen biegt sich unter all den Kürbissen, Nüssen, Äpfeln und Pilzen. In der Küche geht es jetzt ein bisschen robuster zu; gekocht wird ‘was Warmes, und was an Obst oder Gemüse für den Winter haltbar gemacht werden soll, wird zu Marmelade, Chutneys oder auch Gebäck verarbeitet.

Der Herbst ist eine gute Zeit für alle, die ihr Essen in der Natur selbst ernten wollen. Brandenburgische Obstalleen verwaisen voller prächtiger Äpfel und Birnen; in den Wäldern sprießen (wenn auf eine regnerische Woche nochmal eine Wärmeperiode kommt) die Pilze, und in den Hofläden wissen die Bauern gar nicht, wer all die Kürbisse und Kartoffeln überhaupt wegschleppen soll. Wer da noch im Supermarkt Obst oder Gemüse aus Übersee kauft, muss ’ne Meise haben!

Sommer-Rezepte

„Viel trinken!“ ist im Sommer nicht nur ärztlicher Rat, sondern auch ein echtes Bedürfnis. Doch nicht nur kühle Getränke, auch frisches Obst und Gemüse enthalten jede Menge Flüssigkeit. Und geben die wohldosiert über den Tag an den Körper ab!

Ansonsten bestimmt das Leben im Freien auch unsere Sommerküche. Kein aufgebrezeltes Candlelight-Diner mit sieben Sorten Besteck wird in den Garten, Park oder auf den Balkon geschleppt, sondern unkompliziert vom Teller oder der Hand gegessen. Die Abende sind mild, und aus der Ferne winkt das Mittelmeer hinüber in unsere heimische Veggie-Küche …

Winterrezepte

Wer durch den winterlichen Supermarkt stapft, merkt es nicht – doch im Winter sind die Obstbäume und Gärten leer, und lagerfähige Genüsse bestimmen die Speisekarte. Über Jahrhunderte hat sich unsere Winterküche auf diesen Zustand eingestellt und ersetzt die fehlenden Vitalstoffe durch den verschwenderischen Einsatz von Gewürzen. Nicht nur, weil Würze Abwechslung in die winterliche Kohl- und Kartoffelküche bringt … sondern weil in Gewürzen wie Pfeffer, Kurkuma, Zimt oder Nelken auch eine Heilkraft steckt, die das Immunsystem besser durch Nässe und Kälte kommen lässt!

Unsere Winterrezepte bringen keine Erdbeeren und Spargel auf die Speisekarte – sie nutzen (von traditioneller Exotenware wie Bananen, Orangen oder Ananas mal abgesehen) das, was jetzt hierzulande verfügbar ist. Und ein paar neue Koch-Ideen!

Pfeffer, Salz – fertig!